Wissenswertes über Projektionen
Projektionen
sind Abbildungen durch Licht. Man nimmt eine gute Lichtquelle, die
möglichst
paralleles Licht erzeugt, läßt dieses Licht durch eine Maske
fallen, ordnet eine optische Linse
entsprechend ihrer Brennweite hinter die Maske und erhält an
der
Wand oder Decke eine Abbildung dessen, was die Maske darstellt.
Die
Größe der
Lichtmaske im hier vorliegenden Fall ist ca. 25mm. Die erzielte
Bildgröße B in einem bestimmten Abstand
läßt
sich folglich sehr
einfach bestimmen:
B = (25/F) * f.
F
ist die Brennweite in
Millimetern.
B und f haben dasselbe Maß. Geben Sie f in Metern an, erhalten
Sie auch B in Metern usw.
Unsere
Standardoptiken haben Brennweiten von 60 bzw. 100mm.
Damit erhalten Sie zum Beispiel ungefähr folgende Bildgrößen:
| Projektionsabstand in Meter |
Bildgröße in Meter mit
F=60mm |
Bildgröße in Meter mit
F=100mm |
| 1 |
0,4 |
0,25 |
| 2 |
0,8 |
0,5 |
| 3 |
1,25 |
0,75 |
| 4 |
1,7 |
1 |
| 5 |
2,1 |
1,25 |
| 6 |
2,5 |
1,5 |
| 7 |
2,9 |
1,75 |
| 8 |
3,3 |
2 |
Andere Brennweiten
gibt es auf
Anfrage. Mit der oben angegebenen Formel können Sie
leicht
selbst ermitteln, welche Bildgrößen Sie mit welcher
Brennweite bei welchem Abstand erhalten.
Zudem besteht die
Möglichkeit, die Bildgröße in gewissen
Grenzen
unabhängig vom Projektionsabstand einzustellen. Hierzu
benötigen Sie dann eine Zoom-Optik. Sie besteht aus zwei
hintereinander angeordneten Linsen. Das Bild wird dabei
größer als mit nur einer Linse aber nicht doppelt so
groß.
Kernstück
einer Projektion ist die Lichtmaske. Sie entspricht dem Dia im
Diaprojektor. (Versuchen Sie niemals, mit einem seleikon-Projektor ein
Dia abzubilden. Es würde nur Sekunden überleben.) Die
im Projektor
projizierten Lichtmasken heißen
Gobos.
Was sich damit wie realisieren läßt, erfahren Sie
hier.
Projektionen auf
helle Flächen werden
bevorzugt, denn was unsere Augen wahrnehmen, ist
lediglich reflektiertes Licht. Von dunklen Farben wird weniger
reflektiert, also die Abbildung auch weniger intensiv wahrgenommen. Bei
Farbprojektionen muß zudem bei bereits gefärbten
Abbildungsflächen
eine Farbveränderung der Projektion berücksichtigt
werden.
Logos oder Zeichen darzustellen ist sicher eine der verbreitetsten
Anwendungen für Projektionen. Aber es gibt noch viele weitere.
Formen und vor
allen Dingen Farben beeinflussen unser Wohlbefinden. So
unterstützen
weiche Formen mit warmen Farben wie orange erheblich die
Entspannung, oder
zackige
Formen mit coolen Farben das Ambiente im Partykeller oder hinter der
Bar. Es läßt sich nahezu jede Umgebung mit den
entsprechenden Formen
und Farben gestalten.
Dabei verbessert eine Verzerrung der Projektion oftmals den Effekt. In
einem solchen Fall
erhält man viel interessantere Abbildungen, wenn die Lampe
schräg bis sehr schräg
auf die
Projektionsfläche strahlt. Hier ist Ideenreichtum und nicht
zuletzt Ausprobieren gefragt.
Die
Einsatzmöglichkeiten von Projektionen sind nahezu unbegrenzt.
Die in der
Galerie
gezeigten Beispiele sollen
nur ein wenig Ihre eigenen Kreativität anregen.
Entscheidend sind nachher Ihre Ideen, die Ihr Wohlgefühl
steigern
sollen und Ihre Freunde und Bekannten begeistern werden.
